Eintrag vom 25.02.2015
Normalerweise denkt man ja, Schönheit sei eher ein
qualitative denn eine quantitative Angelegenheit. Außerdem wird immer wieder gern behauptet, sie liege im Auge des Betrachters, sei also etwas
Subjektives. Doch es gibt heute vielleicht mehr als zu allen anderen Zeiten einen Trend zum Konsens in Fragen dessen, was früher der individuelle Geschmack war, und an diesem richten wir mehr und mehr das aus, was wir uns attraktiv zu finden erlauben.
Kann man also tatsächlich sagen: "Schönheit ist messbar" - also
quantitativ und
objektiv. Diesen Slogan hat die Website beautycheck.de zum Untertitel, und gestützt auf unterschiedlichste empirische Untersuchungen und Verweise auf wissenschaftliche Theorien fördert sie viel Interessantes zutage.
Eines der hier vorgestellten Experimente sollte zu ermitteln versuchen, wodurch sich im Einzelnen "sexy" und "unsexy" Gesichter voneinander unterscheiden. Zu diesem Zweck gab es zunächst eine Voruntersuchung, an deren Ende vier prototypische Durchschnittsgesichter errechnet wurden: jeweils ein weibliches und ein männliches "Sexy"- und "Unsexy"-Gesicht.
Die Probanden sollten dann benennen, wodurch sich die attraktiveren und unattraktiveren Gesichter voneinander unterscheiden und geschlechterübergreifend gilt: ein leicht gelb-bräunlicher Teint, wenig Fettansatz, dunklere Augenbrauen und Wimpern,
vollere Lippen und hohe Wangenknochen sind für die Attraktivität der sexy Gesichter maßgeblich. Ein schmalerer Hals und das Fehlen von
Nasolabialfalten und Augenringen sind ebenfalls von Vorteil. Ein weiteres und etwas überraschendes Merkmal schöner Gesichter ist ein kleinerer Abstand zwischen Lidrand und Lidfalte.
Quelle:
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